26. Neujahrskonzert des tonart Sinfonieorchesters


Lass dich überraschen!“ 

In Anlehnung an die Rudi Car­rell-Show begab sich die Mod­er­a­torin Isabel­la Pinc­sek am Neu­jahrsabend 2022 s(w)ingend auf die Konz­ert­bühne Ambach. Das musikalis­che Pro­gramm des tonart Sin­fonieorch­esters unter der Leitung von Mag. Markus Pfer­sch­er – von der Musikschule und dem Lions Club Hohen­ems nach ein­er Coro­na-bed­ingten Pause nun wieder gemein­sam offeriert – sollte erst nach und nach preis­gegeben wer­den. Auf­grund der erschw­erten Probe­nar­beit, die enorme Flex­i­bil­ität aller Mitwirk­enden erforderte, waren dies­mal die bei­den Abfolge-Seit­en im Pro­grammheft leer geblieben. Umso span­nen­der, was sich im Laufe der einein­halb Stun­den dem Pub­likum an musikalis­chen Genüssen eröffnete! 

Den fes­tlichen Auf­takt zum Konz­ert bildete Lud­wig van Beethovens Tri­umph­marsch aus der Tragödie Tarpe­ja“. Ein hoff­nungs­fro­her und kraftvoller Auf­takt ins neue Jahr! Es fol­gte die vier­sätzige Orch­ester­suite aus der Oper Car­men“ von Georges Bizet, bei der förm­lich die som­mer­liche Hitze Spaniens spür­bar wurde! Wun­der­bare Soli von Julia Platzer (Oboe), Klara Lenz (Klar­inette), Raphaela Robosch (Fagott) und Simone Bösch (Quer­flöte und Pic­co­lo) beein­druck­ten die ZuhörerIn­nen besonders. 

Aus George Bizets unvol­len­de­ter 2. Sym­phonie ROM“, an der der Meis­ter bis zu seinem 74. Leben­s­jahr feilte, hörten wir das Andante“, worauf eines der meist­ge­spiel­ten Werke der Opern­welt fol­gte, näm­lich Charles Goun­ods FAUST“ – Danse de Phryné“, das den gut­ge­führten Bogen franzö­sis­ch­er Musik des 19. Jahrhun­derts schloss. 

Reg di ned uf, Zefix!“ 

Span­nend wurde es dann nochmals, als der Bre­gen­z­er­wälder Sänger und Song­writer Philipp Lingg, tat­säch­lich mit der Gitarre am Buck­el“, die Bühne betrat. Die melodiösen Alpen­klänge der Tuba von Cedric Ender, im Arrange­ment von Ste­fan Höfel zu Hold me down“ zu Beginn, mün­de­ten in einen funky Groove, der kurzzeit­ig in ein Hap­py Birth­day“ für Philipp Lingg umgeleit­et wurde, um dann im da Capo nochmal voll durchzus­tarten! Begeis­tert von funki­gen“ Blech­bläser­sätzen, die über einen Reg­gae-Teil mit grooven­der Rhyth­mus­gruppe bis zu einem Trompe­ten-Solo und wieder zurück­führten, erlebten die ZuhörerIn­nen das Orch­ester in eine sym­phonis­che Big­band verwandelt! 

Zum Min­nesänger wurde Philipp Lingg dann in seinem – von Her­wig Ham­merl arrang­ierten – Song Wible, Wible“, mit dem er sich char­mant an die Damen im Saal wandte. Mit­tler­weile zum Erken­nungsmerk­mal wurde seine orig­inelle und sprach­lich gewitzte Kom­bi­na­tion von Englisch und Wälderisch, die seine flex­i­ble Singstimme auch an diesem Abend unter­strich. Mit einem dies­mal lyrischen Trompe­ten-Solo war nochmal Oliv­er Bie­der­mann zu hören. 

Von einem beschw­er­lichen Nach­hauseweg erzählte Philipp Lingg nach seinen Dankesworten an Markus Pfer­sch­er und das tonart-Sin­fonieorch­ester. Damit leit­ete er zu seinem Hit Vo Mel­lo bis ge Schop­pornou“ über, der so – in pom­pös-sym­phonis­chem Gewand – noch nie zu hören war! Eine san­fte erste Stro­phe und Refrain, mit witzig bemitlei­dend eingestreuten Aaahs“ der Musik­erIn­nen, führten schließlich zu einem bom­bastis­chen Hör­erleb­nis. So manch­es Bogen­haar flog dabei durch die Luft! Die bekan­nte Geschichte, die sich, so Philipp Lingg, zu sein­er Zeit“ noch tagtäglich in ähn­lich­er Art abspielte, genieße im Hin­ter­wald mit­tler­weile – dank ges­tun­de­tem Omnibus-Takt die Nacht hin­durch – Seltenheitswert. 

A guat’s Nöüs!“ 

Mit seinem Neu­jahrsvor­satz Allad witor!“ ver­ab­schiedete sich der sichtlich gerührte Philipp Lingg und über­ließ dem Orch­ester die Bühne für dessen Neu­jahr­swun­sch mit Johann Strauß Sohns An der schö­nen blauen Donau“ und die dem begeis­tertem Pub­likum gewid­mete Zugabe Radet­zky­marsch“.

Fol­gende Musik­erIn­nen spiel­ten dies­mal ihr erstes Neu­jahrskonz­ert: There­sa Breier, Klara Burg­er, Han­na Dünser, Julia Dünser, Pauline Ender, Paula Futsch­er, Lea Gräßl, Luca Hall­mann, Jana Ham­mer­er, Nóra Krakó, Daniel Län­gle, Klara Lenz, Lena Math­is, Pia Meus­burg­er, Sami­ra Mey­er, Paula Novak, Ste­fan Rüdiss­er, Anni­ka Schi­estl, Sophia Schi­estl und Con­stan­tin Stadel­mann. Zum bere­its etwa zehn­ten Mal mit dabei waren die Musik­erIn­nen Mari­na Mannhart und Jonathan Klock­er. (DF)

Zeitschrift KUL­TUR / Dr. Sil­via Thurner

VN / Prof. Fritz Jurmann

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Das Programm des Musiziertreffs ist jedes Jahr sehr bunt. So viel Popularmusik wie heuer gab es aber bisher nie zu hören.


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