BigBand Dinner in Hohenems

Bestens aufgestellt wurde unter der Leitung von Jan Ströh­le höchst erfrischend musiziert.

Durch die Organ­i­sa­tion der Band­mit­glieder war auch für das leib­liche Wohl gesorgt. Zu deftiger Gulaschsuppe und süßen Kuchen­ver­führun­gen erk­lan­gen groovige und swin­gende Songs von der gold­e­nen Swing-Ära bis hin zu Bruno Mars.

Eröffnet wurde der musikalis­che Reigen mit einem Klas­sik­er des wohl bekan­ntesten öster­re­ichis­chen Jazzmusik­ers, näm­lich mit Bird­land” von Joe Zaw­in­ul. Ein schwungvoller Auf­takt, der durch Diet­mar Giesinger am Bass, die fet­ten Bläserblöcke und einem tollen Solo von Simone Voge­lauer-Fend (sax­o­phone) sofort Laune machte. 

Mit Gor­don Good­win zeigte die Big Band ihre Swing-Qual­ität” mit ein­er sou­verä­nen Rhythm-Sec­tion und läs­si­gen Soli von Emanuel Bach­mann (trum­pet) und Chris­t­ian Haas (sax­o­phone). Auch der Song Quin­cy And The Count” von Sam­my Nes­ti­co ver­set­zte das mitswin­gende Pub­likum zurück in die gold­ene Swing-Ära”. Kom­pak­te Bläser­sätze — dynamisch und kraftvoll musiziert — und ein har­monis­ches und akzen­tu­iertes Zusam­men­spiel der gesamten Big Band, sowie groovige Soli von Emanuel Bach­mann (trum­pet), Luca Hall­mann (trom­bone) und Chris­t­ian Haas (sax­o­phone), macht­en Lust auf mehr…

Dass die Band auch sehr smooth und nice & easy” klin­gen kann, bewies sie mit Stolen Moments”. Während Jonas Ströh­le ein entspan­ntes und cool gespieltes Solo am E‑Piano zum Besten gab, begleit­ete ihn ein wun­der­bar tra­gen­der Soundtep­pich der Bläser.

Beim Jazz-Klas­sik­er Car­a­van” von Duke Elling­ton hörte man wiederum die energiere­iche Spiel­laune der Musik­erIn­nen. Ein sehr facetten­re­ich­es Arrange­ment ließ das begeis­terte Pub­likum mit­grooven” und die Jazz-Lieb­haber-Herzen höher­schla­gen. Tolle Soli hörte man von Simone Voge­lauer-Fend (sax­o­phone) und Jan Kühne (trum­pet).

Musik aus dem Film The Incred­i­bles” war dann an der Rei­he. Zuerst startete die tonart Big Band mit dem Titel Diggin´The New Digs”. Ein schön­er Jazz-Waltz, der von der Rhythm-Sec­tion sehr ele­gant erk­lang und zugle­ich sou­verän mit den Bläsern har­monierte. Die Solis­ten Emanuel Bach­mann (trum­pet) und Johannes Wrann (sax­o­phone) spiel­ten wiederum sehr film­reif” auf.

Der zweite Song war dann der soge­nan­nte Abspann vom gesamten Film: Ein läs­siger Swing im Old-School-Style der die Sax­o­phone-Sec­tion feierte und im Fin­ish auch die gesamte Big Band Pow­er” zelebrierte.

Jet­zt wurde es funky! Die Sax­o­phone zeigten, was sie gemein­sam draufhaben und Johannes Wrann solierte frisch und frech über den funky Block sein­er Kol­legIn­nen, inklu­sive High-Note-End­ing der Trompeten.

Bei Lover Man” durfte Johannes Wrann hinge­gen sein ein­fühlsames Spiel demon­stri­eren. Jonas Ströh­le begleit­ete eben­so empfind­sam wie läs­sig seinen Musik­erkol­le­gen am E‑Piano, dazu kon­nte man einen dicht­en und schö­nen Soundtep­pich der Bläs­er genießen. 

Straight­en Up And Fly Right” von Nat King Cole wurde als weit­er­er Klas­sik­er des Jazz präsen­tiert. Als Solist begrüßte Jan Ströh­le — der neben sein­er sou­verä­nen Leitung auch den gesamten Abend char­mant mod­erierte – den Sänger Roland Mat­u­la. Das Intro der Band wurde so cool und läs­sig gespielt, dass Roland Mat­u­la gar nicht anders kon­nte, als diese Groove” zu übernehmen und diesen Song mit swin­gen­der Leichtigkeit zu per­for­men. Es fol­gte der wun­der­bare und all­seits beliebte Bossa Nova-Klas­sik­er The Girl From Ipane­ma” von Anto­nia Car­los Jobim, welch­er das Pub­likum an den Strand von Rio versetzte.

Der näch­ste All-Time-Jazz-Clas­sic I´ve Got You Under My Skin” von Cole Porter kam als näch­stes auf das Tablet des Big Band-Din­ner-Menüs. Ein­fühlsam und dezent wurde der Sänger von der tonart Big­band begleit­et. Wenn es allerd­ings drauf ankam Pow­er zu zeigen, rück­te die Band aus dem Hin­ter­grund nach vorne, um ihre Swing-Qual­ität mit ein­drück­lich zu beweisen.

Als Schlussnum­mer wählte Jan Ströh­le den funki­gen Song Finesse” von Bruno Mars. Die Bläs­er bewiesen aber­mals ihre groovige und dichte Soundqual­ität, während Jonas Ströh­le ein funkiges Solo am E‑Piano spielte.

Das begeis­terte Pub­likum forderte zu Recht eine Zugabe mit ihrem her­zlichen und auf­fordern­den Applaus ein, welche nicht lange auf sich warten ließ: Africa” von Toto lud zum Mit­grooven ein und auch nach diesem Song woll­ten die ZuhörerIn­nen noch nicht nach Hause gehen.

Nach Dankesworten von Jan Ströh­le per­formte die tonart Big Band nochmals gemein­sam mit Roland Mat­u­la zur Freude des Pub­likums einen Song, dies­mal aus der Fed­er von Kurt Weill und Bertold Brecht, mit dem Titel Mack The Knife”. 

Musikalisch neigte sich so ein erfol­gre­ich­er Abend dem Ende zu. Kuli­nar­isch hinge­gen blieb der Abend noch länger ein Genuss.

Die Musik­erIn­nen der tonart Big­band waren: Emanuel Bach­mann, Diet­mar Giesinger, Chris­t­ian Haas, Luca Hall­mann, Nicole Hein­zle, Yan­nick Keck­eis, Heinz Richard Krewinkel, Jan Kühne, Michael Scher­rer, Max­i­m­il­ian Schertler, Rain­er Stark, Jonas Ströh­le, Pas­cal Ströh­le, Simone Voge­lauer-Fend, Mat­teo Wein­han­del, Johannes Wrann und Leit­er Jan Ströhle._ip

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