Auf Einladung der Organisatoren der Hohenemser Chor- & Orgeltage, Peter Amann und Christoph Wallmann, gestalteten 14 Lehrkräfte der tonart Musikschule am Sa, 9. Oktober 2021 das Konzert „Orgel-Plus“ in der Pfarrkirche St.Karl.
Ausführende Solisten waren Yuka Kitano (Orgel), Angelika Kopf-Lebar (Sopran), Szilard Szigeti (Violine), Judith Susana (Violoncello), Natalia Téllez Ramirez (Querflöte) und Andreas Schuchter (Horn). Bei den Kammermusikformationen wirkten mit: Wanda Varga (Violine), Eszter Tibold (Viola), Wolfgang Mayer (Violoncello), Marcus Huemer (Kontrabass), Sarah Härtenberger (Querflöte), Monika Köbanyai (Fagott), Silke Allmayer (Horn) und Julia Scheier (Harfe).
Beeindruckende Solo- und Ensembleleistung
Mit virtuosem und klarem Spiel, aber auch mit dynamisch mächtigem Druck, eröffnet die Organistin das Konzert mit Bachs Präludium und Fuge h‑moll. Yuka Kitano vermittelt von Anbeginn, dass sich alle Mitwirkenden des Abends von ihrer besten Seite zeigen werden. So zaubert der Geiger Szilard Szigeti in überzeugender Solisten-Manier bravourös zwei Solostücke von Nicola Matteis in den großen Altarraum. Trotz herausfordernder Akustik wurden selbst filigranste Passagen wunderbar nachvollziehbar.
Ein Farbtupfer folgt dann mit der Kombination Horn und Orgel und einer klar ausgestalteten Barockfantasie von J.L.Krebs mit Andreas Schuchter als Solist. Die Fantasie vermag die ZuhörerInnen auf den Wellen der beiden miteinander verschmelzenden Instrumente zu tragen. Horn und Orgel werden zu einer klangschönen Einheit, die die Kirche musikalisch erfüllt. Den lebhaften Schlusspunkt des anspruchsvollen barocken Programmteils setzt schließlich Judith Susana am Solo-Cello mit zwei höchst anspruchsvollen Sätzen aus der 4.Suite von J.S.Bach.
Der zweite Programmteil – mehr der Kammermusik gewidmet – gehört ganz dem Komponisten W.A.Mozart. Die strahlende C‑Dur-Kirchensonate KV 336 gibt Yuka Kitano an der Truhenorgel die Möglichkeit, ihre virtuosen Solopassagen organisch in die Streicherklänge einzuweben und so stets ein Teil des kammermusikalischen Gefüges zu bleiben. Die Streicher bilden einen zarten – wenn notwendig energisch aufspielenden – Streichersatz, der mit der Orgel flirtet und diese als Königin strahlen lässt. In sicherer Stilistik und schönem Klang präsentieren dann Natalia Téllez Ramirez und Julia Scheier das reizvolle Mozart-Andante KV 315 in einer Fassung für Flöte und Harfe und ziehen damit gekonnt den Spannungsbogen hin zum Schlusswerk.
Mit der groß angelegten, viersätzigen Motette „Exsultate, jubilate“ zeigt das Ensemble ein zweites Mal, auf welchem hohem Niveau hier musiziert wird. Die glockenklare, sauber und schön geführte „Mozartstimme“ von Angelika Kopf-Lebar steht ganz im Zentrum des Geschehens. Kopf-Lebar brilliert mit klaren Koloraturen, dynamischen Überraschungen und kokettiert mit dem Kammerorchester, das mit Bläser – zwei Flöten, zwei Hörnern und Fagott – ergänzt wird und die orchestralen Akzente liefert.
Der langanhaltende und verdiente Applaus gilt allen Mitwirkenden gleichermaßen und entlockt den Musizierenden als gemeinsame Zugabe das berühmte und berührende „Laudate dominum“. Herzliche Gratulation! (ip)
Mittwoch, 7. Juni 2023
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Donnerstag, 15. Juni 2023
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Sonntag, 25. Juni 2023
J.J. Endersaal, Mäder
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